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Teaching Jewish Roots
Ein Tropfen Licht aus Zion

SCHABBAT UND FESTE

Paraschat VAYAKHEL

  1. Mose 35,1-38,20 (1. Könige 7,13-26)

 

Die Paraschat Vayak’hel, die im 2. Mose 35,1-38,20 zu finden ist, ist voller wunderbarer Themen wie Gemeinschaft, Großzügigkeit und heilige Handwerkskunst. Es beginnt damit, dass Mose die Israeliten zusammenruft und sie daran erinnert, wie wichtig es ist, den Schabbat zu halten. Dann teilt Mose Gottes Anweisungen für den Bau des Mischkan (Stiftshütte) mit, eines besonderen Ortes für Gottes Gegenwart.

Das Volk reagiert mit überwältigender Großzügigkeit und spendet Materialien wie Gold, Silber, Kupfer, gefärbte Wolle und Edelsteine. Die geschickten Kunsthandwerker unter der Leitung von Bezalel und Oholiab erwecken den Mischkan zum Leben, indem sie seine komplizierten Teile, einschließlich der Lade, der Menora und der Altäre, anfertigen. Dieser Abschnitt hebt das Gleichgewicht zwischen spiritueller Hingabe (Einhaltung des Schabbat) und gemeinschaftlichem Handeln (Bau des Mischkan) hervor. Es ist eine schöne Erinnerung daran, dass jeder etwas Wertvolles zu bieten hat, und gemeinsam weben sie einen Wandteppich der Heiligkeit. Wenn Sie möchten, würde ich mich freuen, tiefer in die Nuancen dieser Paraschat oder ihrer Kommentare einzutauchen!

Die Themen Gemeinschaft und Großzügigkeit in Paraschat Vayak’hel stehen im Mittelpunkt der Geschichte und bieten uns allen unschätzbare Lektionen darüber, wie wir zusammenkommen und etwas bewirken können, sowohl als Gruppe als auch als Einzelne.

 

Gemeinschaft

 Die Geschichte beginnt damit, dass Mose die Israeliten zusammenführt. Das hebräische Wort „Vayak’hel“ bedeutet „und er versammelte“, was zeigt, dass es sich um eine Gruppenarbeit handelte. Der Bau des Mischkan (Stiftshütte) war nicht die Aufgabe einer einzelnen Person, sondern eine gemeinsame Anstrengung, an der alle Mitglieder der Gemeinschaft beteiligt waren. Jede Person, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder ihrem sozialen Status, hatte eine Rolle zu spielen, sei es durch die Bereitstellung von Material, Fähigkeiten oder einfach durch die Unterstützung der Vision. Dies lehrt uns die Kraft der Einheit – große Leistungen sind oft das Ergebnis von Zusammenarbeit und gemeinsamen Zielen.

Der Gemeinschaftsgeist zeigt sich auch darin, wie die Israeliten mit einem gemeinsamen Ziel zusammenkommen, um einen Raum für die göttliche Gegenwart zu schaffen. Ihre Zusammenarbeit spiegelt die Idee wider, dass Heiligkeit nicht nur ein persönliches Streben ist, sondern durch gemeinsames Handeln und gegenseitige Unterstützung gestärkt wird.

Großzügigkeit

Großzügigkeit zeigt sich anschaulich in der überwältigenden Reaktion des Volkes auf Moses‘ Spendenaufruf. Sie gaben so viel – Gold, Silber, Edelsteine, feine Stoffe und andere Materialien –, dass Mose sie bitten musste, aufzuhören, weil es schon zu viel war! Dieses Maß an Spenden zeigt ihr wahres Herz und ihre Bereitschaft, das, was sie hatten, für etwas zu teilen, das größer ist als sie selbst. Was diese Großzügigkeit noch bemerkenswerter macht, ist der Kontext: Es waren Menschen, die erst vor kurzem in Ägypten versklavt worden waren. Trotz ihrer Schwierigkeiten zeigten sie eine erstaunliche Fähigkeit, freudig zu geben.

Das zeigt, dass es bei der Großzügigkeit nicht darum geht, viel zu haben, sondern um das Herz dahinter. Das Gleichgewicht von Gemeinschaft und Großzügigkeit Die Kombination von Gemeinschaft und Großzügigkeit macht die Erschaffung des Mischkan zu einer so erstaunlichen Leistung. Sie zeigt, dass Menschen, die mit offenen Herzen und einer gemeinsamen Vision zusammenkommen, etwas wirklich Besonderes und Bedeutendes schaffen können.

Würden Sie gerne tiefer in diese Themen eintauchen – vielleicht durch die Linse traditioneller Kommentare oder moderner Parallelen? Wie können wir diese Themen auf unsere heutige Gesellschaft anwenden? Die Themen Gemeinschaft und Großzügigkeit aus Paraschat Vayak’hel können unsere Leitsterne auf dem Weg zu einer besseren Gesellschaft sein. Hier ist, wie wir sie anwenden können:

Förderung der Gemeinschaft

  1. Gemeinsame Ziele: So wie die Israeliten zusammenkamen, um den Mischkan zu bauen, können wir heute zusammenkommen, um den öffentlichen Raum zu verbessern, die Bildung zu fördern und soziale Probleme anzugehen. Durch die Zusammenarbeit fühlen wir uns alle verbundener und zielgerichteter.
  2. Inklusive Beteiligung: Am Mischkan-Projekt waren alle beteiligt, unabhängig von ihren Fähigkeiten und ihrem Status. In ähnlicher Weise gedeihen Gesellschaften, wenn alle Mitglieder, unabhängig von ihrem Hintergrund, die Möglichkeit haben, einen Beitrag zu leisten. Inklusivität stärkt das Gefüge einer jeden Gemeinschaft.
  3. Räume für Beziehungen: So wie der Mischkan ein zentraler Ort für Versammlungen und Spiritualität war, können Gemeinschaften Räume schaffen – ob physisch oder virtuell –, die Verbindung, Dialog und gemeinsame Erfahrungen fördern.

Großzügigkeit praktizieren

  1. Geben mit Absicht: Die Israeliten gaben von ganzem Herzen und mit Freude und gaben damit ein Beispiel für sinnvolles Geben. Ob man nun Geld, Zeit oder Fachwissen spendet, moderne Großzügigkeit kann sich darauf konzentrieren, einen spürbaren Unterschied im Leben anderer zu bewirken.
  2. Mehr als nur materielles Schenken: Großzügigkeit beschränkt sich nicht auf Reichtum, sondern umfasst auch Freundlichkeit, Patenschaft und Unterstützung. Ein offenes Ohr oder eine helfende Hand zu haben, kann eine wirklich tiefgreifende Wirkung auf die Stärkung sozialer Bindungen haben. Nachhaltigkeit des Gebens: Die Israeliten gaben, bis sie genug hatten, und dann hörten sie auf. Dieses Gleichgewicht erinnert daran, dass Großzügigkeit wohlüberlegt und nachhaltig sein sollte, damit die Ressourcen effektiv genutzt werden und keine unbeabsichtigten Belastungen entstehen.

Gemeinschaft und Großzügigkeit gehen Hand in Hand. Sie arbeiten zusammen, um eine Kultur der gemeinsamen Verantwortung und gegenseitigen Unterstützung zu schaffen. Hier sind einige Beispiele: Nachbarschaftsinitiativen wie Gemeinschaftsgärten oder Aufräumaktionen bringen Menschen zusammen und regen zum Spenden an. Crowdfunding für Bedürftige oder soziale Zwecke sind wie die kollektiven Beiträge für den Mischkan. Von Freiwilligen getragene Organisationen zeigen, wie die Großzügigkeit von Zeit und Fähigkeiten Menschen für ein größeres Ziel zusammenbringen kann.

Wenn sich die moderne Gesellschaft diese Themen zu eigen macht, kann sie einen Geist der Einheit und Großzügigkeit kultivieren und Herausforderungen in Chancen für kollektives Wachstum verwandeln. Was denken Sie darüber? Gibt es bestimmte Bereiche in Ihrem Leben oder in Ihrer Gemeinschaft, in denen Sie diese Werte gerne anwenden würden? Gemeinschaft und Großzügigkeit im täglichen Leben zu praktizieren, kann sehr lohnend und wirkungsvoll sein. Hier finden Sie einige praktische Ideen, die Ihnen helfen, diese Werte in Ihr Leben zu integrieren:

Förderung der Gemeinschaft im täglichen Leben

  1. Treten Sie mit Ihren Nachbarn in Kontakt: Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Mitmenschen zu grüßen, nach ihnen zu sehen oder ihnen zur Hand zu gehen. Der Aufbau von Beziehungen, auch von kleinen, fördert das Gefühl der Zugehörigkeit.
  2. Beteiligen Sie sich an lokalen Initiativen: Nehmen Sie Teil an Gemeindeveranstaltungen, Freiwilligeneinsätzen oder Nachbarschaftsprojekten wie Aufräumaktionen oder Lebensmittelsammlungen. Dies sind hervorragende Möglichkeiten, um zu einem gemeinsamen Ziel beizutragen.
  3. Unterstützen Sie lokale Unternehmen: Der Einkauf in lokalen Geschäften, auf Bauernmärkten oder in familiengeführten Restaurants unterstützt die Gemeinschaft und stärkt ihre Wirtschaft.
  4. Gemeinsame Räume schaffen: Organisieren Sie, wenn möglich, Zusammenkünfte wie Potluck-Parties, Bücherclubs oder Spieleabende, um Menschen zusammenzubringen.

Großzügigkeit kultivieren

  1. Kleine Taten der Freundlichkeit: Bieten Sie Ihren Sitzplatz in öffentlichen Verkehrsmitteln an, halten Sie die Tür auf oder schenken Sie einfach ein Lächeln. Diese kleinen Gesten erhellen den Tag eines anderen.
  2. Teilen Sie Ihre Zeit: Engagieren Sie sich ehrenamtlich bei einer Lebensmittelbank, geben Sie jemandem eine Hilfestellung oder helfen Sie einem Freund oder Familienmitglied in Not. Ihre Zeit und Anwesenheit können genauso wertvoll sein wie materielle Zuwendungen. Spenden Sie mit Bedacht: Ob Kleidung, Bücher oder Geld – spenden Sie für Dinge, die Ihnen am Herzen liegen. Selbst kleine Beiträge können einen Unterschied machen. Seien Sie großzügig mit Ermutigungen: Machen Sie Ihren Mitmenschen echte Komplimente, drücken Sie Ihre Dankbarkeit aus oder bieten Sie ihnen emotionale Unterstützung.

Integrieren Sie beide Werte

  1. Seien Sie präsent: Wir alle wissen, dass es manchmal ausreicht, für jemanden da zu sein, damit er oder sie sich mit der Gemeinschaft verbunden fühlt. Sorgen wir also dafür, dass wir aktiv zuhören und uns an Gesprächen beteiligen.
  2. Gemeinsame Ziele unterstützen: Wie wäre es, wenn Sie sich an einer gemeinsamen Aktion beteiligen oder eine solche starten, z. B. an einer Spendenaktion für einen bestimmten Zweck oder einen Gemeinschaftsgarten?
  3. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran: Ihr Handeln kann andere dazu inspirieren, Großzügigkeit zu üben und in die Gemeinschaft zu investieren. Denken Sie daran, dass selbst die einfachsten Handlungen der Verbundenheit und des Gebens nach außen wirken und eine stärkere und mitfühlendere Gemeinschaft schaffen können. Welche dieser Ideen spricht Sie am meisten an? Lassen Sie uns eintauchen und sehen, wie wir sie in die Tat umsetzen können!

Mit Liebe und Wärme,

aus dem Haus der guten Taten (Sabra Haus), dem Land Zion und Jerusalem,

Mordechai ben Yakov

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